Was hilft schnell gegen Halskratzen? Beliebte Hausmittel unter der Lupe
- Halskratzen ist ein häufiges Symptom, das durch Viren oder Bakterien verursacht werden kann, wobei virale Infektionen oft mit Erkältungssymptomen einhergehen und bakterielle Infektionen durch eitrige Beläge und hohes Fieber gekennzeichnet sein können.
- Chronische Halsschmerzen, bekannt als chronische Pharyngitis, können durch Langzeitexposition gegenüber Reizstoffen, Staub, Chemikalien oder Reflux von Magensaft verursacht werden und erfordern eine angepasste Therapie.
- Zur Linderung von Halskratzen können verschiedene Methoden angewendet werden, darunter Hausmittel wie Gurgeln mit Salzwasser oder Teesorten, Wärmebehandlungen, Lutschpastillen und Halswickel. Bei akuten Schmerzen können auch systemische Analgetika und Lokaltherapeutika in Betracht gezogen werden.
- Antibiotika sollten nur bei nachgewiesenen bakteriellen Infektionen eingesetzt werden, um Resistenzen zu vermeiden und da sie keinen Effekt auf virale Erkrankungen haben.
- Vorbeugende Maßnahmen gegen Halsschmerzen umfassen eine ausreichende Hydratation, die Einnahme von Vitamin C und die Stärkung des Immunsystems durch ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressreduktion.
Erkennung: Symptome von Halsschmerzen richtig deuten
Halsschmerzen können sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen. Typischerweise äußern sie sich durch:
- Ein unangenehmes Kratzen im Halsbereich
- Schwierigkeiten beim Schlucken, die von leichtem Unbehagen bis zu starken Schmerzen reichen können
- Rötungen und Schwellungen im Rachenraum, die oft mit einem Spiegel sichtbar sind
Diese Anzeichen können auf eine akute Rachenentzündung hinweisen, die in den meisten Fällen im Rahmen einer Erkältung auftritt. Allergien oder trockene Luft können ebenfalls zu diesen Symptomen führen. Bei starken oder anhaltenden Schmerzen sollte ein Arzt konsultiert werden, um ernstere Ursachen auszuschließen.
Viren oder Bakterien: Wer steckt hinter dem Halskratzen?
Ein kratzendes Gefühl im Hals ist nicht nur unangenehm, sondern auch ein häufiges Symptom, das viele Ursachen haben kann. In den meisten Fällen sind Viren für das Kratzen im Hals verantwortlich. Sie dringen in die Schleimhautzellen ein und lösen dort eine Entzündungsreaktion aus, die zu Halskratzen und Stimmverlust führen kann.
Doch nicht immer sind Viren die Ursache. Bakterielle Superinfektionen, insbesondere durch Gruppe-A-Streptokokken, können ebenfalls zu starken Halsschmerzen und Schluckbeschwerden führen. Diese sind nicht zu unterschätzen, da sie ernsthafte Folgen nach sich ziehen können. Um zu erkennen, ob Viren oder Bakterien die Halsschmerzen verursachen, sollte man auf die Symptome achten:
- Virale Halsschmerzen gehen oft mit Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen und manchmal auch Fieber einher.
- Bakterielle Infektionen können sich durch eitrige Beläge auf den Mandeln, starken, anhaltenden Schmerz und hohes Fieber bemerkbar machen.
Chronische Beschwerden: Langzeitfolgen von Halsschmerzen
Neben den akuten Beschwerden gibt es auch chronische Formen von Halsschmerzen, die als chronische Pharyngitis bekannt sind. Diese langanhaltenden Beschwerden können durch verschiedene Faktoren verursacht werden:
- Langzeitschäden durch Reizstoffe wie Nikotin und Alkohol
- Staub und Chemikalien am Arbeitsplatz
- Reflux von Magensaft, der die Schleimhäute reizt
- Eine behinderte Nasenatmung, die zu Mundatmung und damit zu einer Austrocknung der Schleimhäute führt
Die Unterscheidung zwischen einer akuten und einer chronischen Pharyngitis ist wichtig, da die Behandlungsmethoden variieren können. Während bei einer akuten Infektion oft die Linderung der Symptome im Vordergrund steht, erfordert eine chronische Rachenentzündung eine genaue Untersuchung der Ursachen und eine angepasste Therapie. Es ist wichtig, bei anhaltenden oder starken Schmerzen einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu klären und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Gurgeln: Ein einfaches und effektives Hausmittel
Gurgeln ist ein bewährtes Hausmittel, um Halsschmerzen zu bekämpfen und das Wohlbefinden zu steigern. Besonders effektiv ist das Gurgeln mit Salzwasser oder bestimmten Teesorten:
- Ein Teelöffel Salz in einem Glas warmem Wasser aufgelöst, kann helfen, die Rachenschleimhaut zu beruhigen und Keime zu reduzieren.
- Kamillentee wirkt desinfizierend und kann bei regelmäßiger Anwendung die Zahl der Krankheitserreger im Mund- und Rachenraum verringern.
- Salbeitee, bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften, kann ebenfalls zur Milderung von Halsschmerzen beitragen.
Es empfiehlt sich, die Gurgellösung mehrmals täglich zu verwenden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Lutschpastillen: Schutz und Linderung für die Schleimhäute
Lutschpastillen aus der Apotheke, wie beispielsweise das Medizinprodukt ipalat® Hydro Med akut, die spezielle Wirkstoffe enthalten, können bei Halsschmerzen schnell helfen. Die Inhaltsstoffe der Pastillen mit Kräuterextrakten legen sich wie ein schützender Film über die gereizten Schleimhäute um diese möglichst intensiv zu befeuchten. Bereits innerhalb weniger Minuten zeigen sich bei den Präparaten deutliche Verbesserungen der Symptome.
Halswickel: Eine traditionelle Methode zur Schmerzlinderung
Halswickel sind ein bewährtes Hausmittel, das schon seit Generationen zur Behandlung von Halsschmerzen eingesetzt wird:
- Ein Wickel mit Quark wirkt kühlend und kann Entzündungen im Halsbereich entgegenwirken.
- Warme Wickel, beispielsweise mit einer in warmes Wasser getauchten Kompresse, können die Durchblutung fördern und so die Heilung unterstützen.
- Es ist wichtig, den Wickel mindestens eine halbe Stunde einwirken zu lassen und darauf zu achten, dass er weder zu heiß noch zu kalt ist.
Durch die Kombination dieser Hausmittel kannst du dir selbst, auch ohne Arzneimittel, Linderung verschaffen. Sollten die Beschwerden jedoch länger als drei Tage anhalten oder sich verschlimmern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
Hydratation: Warum genug Trinken so wichtig ist
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist das A und O, um die Rachenregion feucht zu halten und Beschwerden vorzubeugen. Stell dir vor, dein Rachen wäre eine blühende Landschaft, die ohne Wasser vertrocknen würde. Genauso ist es mit deinen Schleimhäuten. Sie brauchen Feuchtigkeit, um ihre Barrierefunktion gegenüber unerwünschten Eindringlingen wie Viren zu erfüllen. Hier einige Tipps, wie du für eine gute Hydratation sorgst:
- Trinke regelmäßig Wasser oder ungesüßte Tees – das hält nicht nur deinen Rachen, sondern deinen ganzen Körper in Schwung.
- Vermeide Alkohol und koffeinhaltige Getränke, da sie deinen Körper austrocknen können.
- Falls du Schwierigkeiten hast, genug zu trinken, setze dir Erinnerungen oder nutze eine App, die dich zum Trinken animiert.
Vitamin C ist bekannt für seine unterstützende Wirkung auf das Immunsystem. Es ist ein echter Kämpfer, wenn es darum geht, Erkältungen zu trotzen und die Genesung zu beschleunigen. Aber wusstest du, dass es auch bei der Vorbeugung von Halsschmerzen eine Rolle spielt? Hier sind drei Gründe, warum Vitamin C dein Verbündeter ist:
- Es fördert die Gesundheit deiner Schleimhäute, indem es zur Stärkung ihrer Struktur beiträgt.
- Vitamin C ist an der Bildung von Kollagen beteiligt, einem wichtigen Bestandteil der Schleimhäute.
- Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse versorgt dich mit diesem wichtigen Nährstoff.
Ein starkes Immunsystem ist deine Geheimwaffe gegen die Erreger, die Halsschmerzen verursachen. Hier sind einige Strategien, um deine Abwehrkräfte zu stärken:
- Ausgewogene Ernährung: Eine vitaminreiche Kost mit viel Obst und Gemüse bildet die Grundlage.
- Ausreichend Schlaf: Während du schläfst, regeneriert sich dein Körper und stärkt das Immunsystem.
- Stressreduktion: Chronischer Stress kann deine Immunabwehr schwächen, also sorge für Entspannungsmomente in deinem Alltag.
Indem du diese Tipps beherzigst, kannst du nicht nur Halsschmerzen vorbeugen, sondern auch dein allgemeines Wohlbefinden steigern.
Die Schleimhäute im Hals sind empfindlich und benötigen besondere Aufmerksamkeit, um Irritationen zu vermeiden und zu heilen. Folgende Tipps können dabei unterstützen:
- Viel trinken: Wasser und ungesüßte Tees halten die Schleimhäute feucht und unterstützen ihre natürliche Funktion.
- Luftbefeuchter: Gerade in der Heizperiode kann trockene Luft die Schleimhäute reizen. Ein Luftbefeuchter hilft, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
- Rauch und andere Reizstoffe so gut es geht vermeiden: Rauch kann die Schleimhäute zusätzlich reizen und die Heilung verzögern.
Indem du diese Ratschläge befolgst, kannst du dazu beitragen, dass sich deine Schleimhäute beruhigen und sich dein Hals schneller erholt. Sollten die Beschwerden jedoch nicht nachlassen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
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Quellen
[1] Gensthaler B (2016). Hilfe bei Kratzen im Hals: unter https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-112016/hilfe-bei-kratzen-im-hals (Stand: 18.02.2025)
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[3] Pues M (2023). Sprühen, gurgeln, lutschen: unter: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/spruehen-gurgeln-lutschen-143173/ (Stand: 18.02.2025)
[4] Kandler-Schmitt B (2022). Fünf Tipps gegen Halsweh: unter https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/fuenf-tipps-gegen-halsweh-709881.html (Stand: 18.02.2025)
[5] Frank D, Osthoff C, Kremser K (2024). Woher kommen meine Halsschmerzen?: unter https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/halsschmerzen-was-dahintersteckt-was-hilft-738997.html (Stand: 18.02.2025)
[6] Schmelz A (2025). Halsschmerzen bei Kindern: Diese Hausmittel bringen Linderung: unter https://www.elternwissen.com/kindergesundheit/hausmittel-fuer-kinder/halsschmerzen-bei-kindern-diese-hausmittel-bringen-linderung/ (Stand: 18.02.2025)
[7] Ferchland A (2023). Schnelle Hilfe bei Halskratzen: Ursachen, Hausmittel und andere Behandlungsmöglichkeiten: unter https://www.getmayd.com/krankheiten-symptome/halskratzen/ (Stand: 18.02.2025)
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[9] Banser C (2019). Hustenreiz: Was kann man gegen das Kratzen im Hals tun?: unter https://www.gala.de/lifestyle/gesundheit/hustenreiz--was-kann-man-gegen-das-kratzen-im-hals-tun--22019020.html (Stand: 18.02.2025)